Früher war er nur der blinde Junge. Jetzt ist er ein anerkannter Lehrer. Medan, Indonesien. Als Arjuna auf die Welt kommt, ist er blind. Es dauert ganze 13 Jahre, bis seine Eltern von der Möglichkeit hören, ihren Sohn auf die Blindenschule YAPENTRA schicken zu können, wo er seinen  Bedürfnissen nach gefördert werden kann. Als Arjuna schließlich in die Blindenschule kommt, kann er weder lesen noch schreiben.Heute sitzt er vor seiner Klasse, in der Schule, in der er einst selbst Schüler war. Er  unterrichtet Englisch und Computer und engagiert sich in der  Schulentwicklung. Was hat ihn so weit gebracht? In der Blindenschule YAPENTRA lernt Arjuna nicht nur lesen und schreiben, Mathematik und Sport.Er lernt, sich anders zu sehen. Hier ist er nicht der blinde Junge, sondern einer mit vielen Fähigkeiten und wird gefördert. Nach Abschluss der Schule beginnt er ein Studium der englischen Literatur und schließt im letzten Jahr mit einem Master-Abschluss ab. Ein Traum ist für Arjuna mit Hilfe der HBM in Erfüllung gegangen. Er ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, akzeptiert und anerkannt.

Menschen mit Behinderung sind in armen Ländern nicht nur eine extrem benachteiligte Bevölkerungsgruppe. Sie haben häufig auch mit offener Ablehnung und Vorurteilen zu kämpfen. Oft leben sie am Rande der Gesellschaft - mit geringen Chancen auf Bildung und Arbeit.

Gemeinsam mit ihren Partnern setzt sich die HBM dafür ein, dass Menschen wie Arjuna die gleichen Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben haben wie Menschen ohne Behinderung. Denn es gibt viele gesellschaftliche Hindernisse und Vorurteile, die ihre Teilhabe erschweren. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung dabei, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ihren Alltag selbst zu bestimmen.

Bewirken Sie etwas mit Ihrer Spende. Helfen Sie blinden Kindern und Jugendlichen wie Arjuna. Unterstützen Sie die Arbeit der HBM.